MainCraft Magazin 2/2012 - page 9

Schwimmteiche sind in den vergangenen Jahren immer beliebter ge-
worden, sie bieten Erholung und Erfrischung in sommerlicher Hitze
– und ergänzen das Wellness-Bad um ein Stück Natur. Mit Außen-
dusche und Bio-Pool wird der Garten so zur Urlaubsinsel, moderne
Solartechnik sorgt zudem für ressourcenschonende Versorgung und
damit für ganzheitlichen Gartengenuss.
Ein Sommernachmittag sorgt für Stille über dem Garten, die Luft
flirrt vor Hitze, es ist Zeit für eine Siesta. Eine erfrischende Runde im
Becken drehen, ganz ohne Freibadlärm – mit einem Schwimmteich
wird dieser Traum Wirklichkeit. „Schwimmteiche sind in letzter Zeit
stark auf dem Vormarsch, da sie nicht nur ganz andere Erholungs-
möglichkeiten bieten, sondern auch weil sie mit relativ geringem
Aufwand und ohne viel Technik umgesetzt werden können“, sagt
Gartengestalter Michael Schmahl. Gemeinsam mit dem Team von
MainCraft hat er schon mehrere solcher Schwimmteiche umgesetzt:
ein naturbelassener Traum direkt an der Terrasse.
Unter der Federführung von Schmahl ging MainCraft an die Umset-
zung einer Teichlandschaft in Kronberg, die Garten und Badezimmer
vereint. Nach dem Aushub für den Teich wurde die Grube mit einer
Mauer, die später unter der Wasseroberfläche liegt, in zwei Zonen, ei-
nen Bade- und einen Pflanzenbereich geteilt. Eine spezielle Bepflan-
zung sorgte nach der Befüllung mit Wasser für die Reinigung und
Filterung des Wassers und für einen optisch harmonischen Übergang
zu den Gartenbeeten. Der Einsatz von Technik lässt sich dabei gering
halten, bei großen Teichen ist gar eine Selbstreinigung allein durch
die Bepflanzung möglich. So verbraucht der Schwimmteich letztlich
nur wenig Energie. Dafür müssen Schwimmer gelegentlich etwas
Schlamm am Teichboden in Kauf nehmen – oder einen Frosch als
Schwimmpartner.
An der Holzterrasse, die direkt an den Teich grenzt, installierte das
MainCraft-Team eine Außendusche für das vollständige Badevergnügen
imeigenenGarten. Außerdem lassen sich in einen SchwimmteichWas-
serspiele integrieren, von der sprudelnden Fontäne bis zur Wasserrut-
sche. Das Plätschern und Rauschen wirkt dabei zusätzlich entspan-
nend und reichert das Wasser ganz nebenbei mit Sauerstoff an. Auch
Schwimmteiche lassen sich beheizen, ein Komfort, der den Badespass
vor allem im Frühjahr und Herbst entscheidend verlängert. Die Be-
heizung kann wie die Außendusche auch mit Solartechnik betrieben
werden. Das Badevergnügen im Freien wird durch ein fachgerecht
installiertes Sonnensegel abgerundet. Die Firma Vieweg Sonnen- &
Wetterschutz hat hierfür immer die passende Lösung parat. Selbst
dem Urlaub im eigenen Garten steht damit nichts mehr im Weg.
Beteiligte Unternehmen:
Gärtner von Eden
|
Andreas Dörflinger Elektrotechnik
Schaub Heizungstechnik
|
Vieweg Sonnen- & Wetterschutz
Heinrich Völker Dachdeckung & Holzbau
Urlaubsinsel mit
eigener Terrasse
Die Ansprüche in Sachen Badezimmer
machen selbst vor dem Garten nicht halt.
Produkte bestehen zum überwiegenden Teil aus natürlichen Rohstof-
fen wie Silizium, Kalk und Marmor. Sowohl die ökologische Gesamt-
bilanz vom Abbau über die Herstellung und Verarbeitung bis hin zum
Recycling als auch der reine Materialpreis sind deshalb überzeugend.
Je nach Bindemittel und Zuschlagsstoffe sind die unterschiedlichsten
Einsatzbereiche abgedeckt. Besonders hervorzuheben ist die sehr gute
Wasserdampf- und Kohlendioxid-Durchlässigkeit, die nichtbrenn-
barkeit sowie die natürliche Prophylaxe gegen Schimmel.“
Worauf ist bei der Arbeit mit mineralischen Putzen zu achten? | „
Jede
Medaille hat zwei Seiten, durch die anfängliche hohe Alkalität der
Putze ist bei der Verarbeitung besonders auf eine gute Abdeckung
von Glas- und anderen empfindlichen Oberflächen zu achten.
Die persönliche Schutzausrüstung der Verarbeiter ist natürlich
auch sehr wichtig, es braucht etwa einen Augenschutz und
Hautschutzmittel. Nach dem Abbinden der Putze ist nichts weiter
zu beachten. Für die spätere Überarbeitung oder Renovation
empfehle ich dann natürlich auch mineralische Farben. Leider
sind wegen der hohen Alkalität nicht alle Farbpigmente ver-
wendbar, das heißt intensive Farbtöne sind mit mineralischen
Produkten nicht zu erzielen, sondern eher helle und pastellige
Farbtöne.“
9
1,2,3,4,5,6,7,8 10,11,12
Powered by FlippingBook